Michael Schlierf

„Aus Impressionen werden Gemälde – durch Improvisation erschafft Michael Schlierf virtuos Bilder und Szenen am Klavier. Oft genügen ihm kleine Ereignisse, ein Wort oder drei Töne, um ein Musikstück zu entwickeln, das alle Sinne anspricht und die Zuhörenden im Handumdrehen mitnimmt in eine andere Kultur, Umgebung oder Stimmung.“

Schon seit dem 5. Lebensjahr spielt er Klavier und hat damit nie aufgehört. Er lernte dabei – besonders während seines Studiums und dem Mitwirken in der SWR Big Band – nicht nur die unterschiedlichsten Musikgenres und Epochen kennen, sondern entdeckte am Klavier für sich die Musik als Sprache. Improvisation und Interpretation dieser musikalischen Sprache wurden zu seiner künstlerischen Leidenschaft – und diese wiederum hat er zu seinem Beruf gemacht. Bei seinen über 4000 Auftritten hat er nicht nur mit unzähligen Eigenkompositionen begeistert, sondern auch mit zahlreichen Musikerinnen und Musikern zusammengewirkt und nebenbei sieben eigene Alben veröffentlicht.

Das Besondere an Musik vom Herzen ist ihre Verbindung zur Spiritualität, unabhängig von jeglicher Glaubensrichtung. Natur und Spiritualität dienen Michael Schlierf als Inspiration, aber auch oft als Thema oder Kulisse seiner Melodien und Werke: Wir erleben in seinen Konzerten Wald, Wind und Wasser, Nachdenklichkeit und Humor, unterstützt durch eine herzliche und authentische Moderation.
So ist er nicht nur ein Virtuose am Klavier, sondern dabei auch ein Bote der Schönheit der Welt, der uns zutiefst berühren kann.

Referenzen: Events und Firmen

• ARD Silvestergottesdienst, Nikolaikirche Leipzig • Bauerfeind, Kulturhaus Baden-Baden • BMW VIP Lounge Formel 1, Monaco • Le Quartier Blanc, Ludwigsburg • Daimler AG; 25 Jahre Mercedes-Benz, Rastatt • Deutscher Chorwettbewerb • Drees & Sommer, Stuttgart • EDEKA Rentschler • Ferrari-Club Baden-Baden • Hour of Power, Bobby Schuller • ICEJ Deutschland • Kabarett im Renitenz Theater Stuttgart • KCF19 Kongress Christlicher Führungskräfte • Leichtathletikmeisterschaft, Stuttgart „Container City“ • Olympiade Barcelona • Porsche Museum, Stuttgart • ProChrist Porsche Arena, Stuttgart • Spielbank Stuttgart • PricewaterhouseCoopers (PwC) Stuttgart • Staatsgaleire Stuttgart • Stücken, Greenville, SC, USA • Theaterhaus, Stuttgart • Trumpf, Ditzingen • VIP DaimlerChrysler & Mercedes Benz Club • ZDF Fernsehgottesdienst • ZDF „Wetten, dass..?“

Referenzen: Künstler und Bands

• Lena Belgart • Roberto Blanco • Lia Booth • Joe Falk • Albert Frey • Gloria Gaynor • Cae Gauntt • Angela Gerhold • Sarah Grandpre • Klaus Graf • Johannes Heesters • Mike Janipka • Sarah Kaiser • Nicole Köster • Lothar Kosse • Anja Lehmann • Beate Ling • Andreas Malessa • Josef Müller • Steffi Neumann • Hazy Osterwald • Don Potter • Bill Ramsey • Déborah Rosenkranz • SWR Big Band, Erwin Lehn • Jocelyn B. Smith • Caterina Valente • Johannes Warth • Njeri Weth • Pe Werner

Vita

Die frühen Jahre: 1965–1987
Mit fünf Jahren begann Michael Schlierf Klavier zu spielen. Bedingt durch seine außergewöhnliche Begabung und sein absolutes Gehör erhielt er bereits in jungen Jahren Unterricht bei Hochschuldozenten und gewann mehrmals bei „Jugend musiziert“. Auf Abitur und Zivildienst folgte das Studium: Jazz und Popularmusik in Stuttgart.

Studium und Konzerte: 1987–1993
Neben dem Studium nahm er bei mehreren Aufenthalten in New York Unterricht bei namhaften Künstlern. Durch das Studium und den Kontakt zur SDR/SWR Big Band trat der junge Student u. a. mit Roberto Blanco, Caterina Valente und Gloria Gayner auf, spielte für das Kabarett im Stuttgarter Renitenz Theater und begleitete Stummfilme. 

Umbrüche: 1993–2000
Da ihm im Studium Erfüllung und Herausforderung fehlten, brach er es ab. Er beschäftigte sich intensiv mit dem christlichen Glauben und erweiterte nach einem dreijährigen Studium an der Bibelschule in Bad Gandersheim mit Schwerpunkt Musik sein Wirkungsspektrum: Er begann als Produzent an einer Reihe von CDs mitzuwirken und arbeitete unter anderem mit Don Potter, Cae Gauntt, Lothar Kosse, Albert Frey, Déborah Rosenkranz, Angela Gerhold, Beate Ling, Sarah Kaiser und Andreas Malessa zusammen – teilweise bis heute. Er fing an Bands zu coachen, erste Auftragsarbeiten zu arrangieren und zu komponieren. Dabei entdeckte er sein Talent zum Lieder Schreiben.

Neuorientierung ab 2000
Michael Schlierf zog mit seiner Frau und den beiden Töchtern zurück in den Stuttgarter Raum und konnte viele alte Kontakte wieder aufnehmen: Er spielte u. a. mit der SWR Big Band, tourte mit Bill Ramsey, trat in der BMW VIP Lounge bei der Formel 1 in Monaco sowie beim Ferrari-Club Baden-Baden auf und begleitete bei „Wetten dass..?“ Johannes Heesters zu seinem 100. Geburtstag. Konzerte führten ihn nicht nur ins europäische Ausland, sondern auch in die USA, nach China und Israel. 2008 trat Schlierf zum ersten (und nicht letzten) Mal in Jerusalem auf (beim ICCC-Kongress), seit 2015 sorgt er regelmäßig für musikalische Umrahmung von Veranstaltungen des ICEJ – bei Holocaust-Gedenktagen und Gottesdiensten in Stuttgart. 2009 produzierte er mehrere Filmmusiken. Den freiberuflichen Vollzeitmusiker füllte es immer weniger aus, ausschließlich die Musikstücke anderer Künstler zu spielen. Instrumentale Eigenkompositionen rückten zunehmend in den Mittelpunkt.

Eigenkompositionen ab 2002
Die erste Eigenkompositionen-CD „Inspirations“ erschien – piano solo – im Jahr 2002. Drei Jahre später begeisterte er Musiker für ein Projekt mit viel Improvisation statt fester Arrangements: Fünf Musiker und zwanzig Instrumente ließen „facing“ entstehen. Auf der CD „Ruhe finden“ verband er mit dem Moderator Andreas Malessa 2009 Piano und Lyrik; mit dem Tonstudio Pauler Acoustics entstand nur ein Jahr später „Clouds and Silver Linings“, unterstützt durch ein kleines klassisches Orchester; als Tribut an den Stress unserer Zeit erschien 2013 „Ruheräume“. Auch in der Zusammenarbeit – sowohl live als auch bei der Aufnahme von CDs – mit Beate Ling und mit Klaus Graf erhielten Eigenkompositionen von Michael Schlierf ihren Raum. Seit 2009 gibt er zudem Noten zu seinen Kompositionen und Interpretationen heraus.

Konzerte – gern auch moderiert
Michael Schlierf war und ist nicht nur national mit Tourneen und Konzerten – z. B. 2013 als Pianist bei der zehntägigen Veranstaltung „ProChrist“ in der Porsche Arena Stuttgart – unterwegs, sondern trat u. a. in Südafrika, Israel und den USA auf. Eine langjährige musikalische Zusammenarbeit begann mit Die Zieglerschen e.V. sowie bei Bibel-TV für die „Stunde des Höchsten“. Parallel begann ein neuer Prozess: Die Moderation wurde immer mehr Teil seiner Auftritte. Geprägt durch die Arbeit als Pianist auf zahlreichen Kreuzfahrten, entstanden 2016 die Stücke zum Album „Land in Sicht“. Sie bilden zugleich den musikalischen Kern des gleichnamigen Solo-Programms, bei dem er die eigenen Kompositionen und Coversongs durch Erzählungen und Moderation ergänzt, einbettet und belebt. 2019 entstand in Zusammenarbeit mit Johannes Warth beim Kongress Christlicher Führungskräfte eine Erweiterung der Moderation – der Nachklang: Der gesprochene Vortrag wird durch eine Spontanimprovisation instrumental nachempfunden – eine Synergie von Wort und Musik, getreu Michael Schlierfs Motto „Wo Worte aufhören, fängt Musik an“.

Ab 2020 – raus aus dem Alltag
Während der Corona-Pandemie baute Michael Schlierf die Videoarbeit aus: Zuerst waren es Open-Air-Aufnahmen mit Flügel im Wald, dann richtete Schlierf im eigenen Studio seine Aufnahmetechnik mit vier Kameras ein. Es entstanden dort nicht nur zahlreiche Aufnahmen – von Popsong-Arrangements (Piano-Herbstkalender), Advents- und Weihnachtsliedern bis zum MasterClass-Workshop für die Klavier-Interpretation von Worship-Songs –, die jetzt auf seinem YouTube-Channel abrufbar sind, er schaltete sich auch digital zu Veranstaltungen. Mit Live-Konzerten am Flügel im Wald begann Schlierf bereits 2019, häufiger während der Corona-Jahre und dabei immer mehr Waldthemen aufgreifend. Mit Klaus Graf tritt er z. B. regelmäßig für „Jazz im Wald“ am „Haus des Waldes“ auf. Die Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten geht jedoch weit darüber hinaus: 2023 hielt Schlierf zusammen mit Klaus Graf einen Vortrag bei der IBM zum Thema „Wann wird Künstliche Intelligenz (KI) einen Grammy Award gewinnen?“